Cape Le Grand & Stirling Range


Am Sonntag machten wir uns auf den Weg Richtung Esperance um im nahegelegenen Cape Le Grand Nationalpark zu übernachten. Da es Sonntag war, waren die Einkaufsmöglichkeiten begrenzt und so deckten wir uns nur mit dem nötigsten ein. Wir kamen am späten Nachmittag im Nationalpark an und sahen schon auf der Hinfahrt jede Menge Känguru und Emus. Der Nationalpark selbst, mit seinen Gratnitfelsen und den schneeweissen Stränden gefiel uns so gut dass, wir entschlossen noch etwas länger zu bleiben. Das Problem war nur dass, wir zu wenig Bargeld bei uns hatten und auch nicht genügend zu essen. Somit mussten wir am Montag nochmal nach Esperance zurück fahren. Da wir auch noch waschen und unsere elektronischen Geräte aufladen wollten, beschlossen wir diese Nacht in Esperance auf einem Campingplatz zu verbringen.

 

Erst am Dienstag fuhren wir nochmal in den Cape Le Grand Nationalpark. Wir bestaunten die wunderschöne Landschaft und spazierten den weissen Sandstränden entlang. Schon früh kochten wir uns, umgeben von Kängurus etwas Znacht und da es bereits um 19.00 Uhr dunkel war krochen wir schon früh in unseren Camper.

 

Am Mittwoch war wieder Fahren angesagt. Zuerst fuhren wir noch entlang des Great Ocean Drive, bestaunten die schönen Klippen uns Strände und den Pink Lake, einen rosaroten See. Danach ging es über fast 400 Kilometer ins Landesinnere bis nach Hyden. In Hyden findet man den Wave Rock, eine hundert Meter lange und fünfzehn Meter hohe Welle aus Granit. Wind und Wasser haben diesen Felsen über tausenden von Jahren so geformt. Eine kurze Wanderung führte uns über den Felsen und entlang von weiteren Felsformationen.

 

Wir nutzten den Morgen nochmal um den Wave Rock zu besichtigten und fuhren danach in den Stirling Range Nationalpark. Die Strasse führt hunderte von Kilometern entlang von flachen Getreidefeldern bis auf einmal wie aus dem nichts in der Ferne Berge zu sehen sind. Der Stirling Range Nationalpark beheimatet auch den höchsten Berg von West Australien, Bluff Knoll (1095 m.ü.M.) Eine vierstündige Wanderung führt, durch abwechslungsreiches Buschland, hoch auf den Gipfel. Der Aufstieg in der australischen Hitze war ganz schön anstrengend und als wir wieder unten ankamen war die Sonne schon verschwunden. Eigentlich wollten wir auf dem Nationalpark-Campingplatz übernachten aber als wir sahen, dass dieser keine Duschen hat haben wir es uns anders überlegt. Auf einem andern Campingplatz konnten wir für ein paar Dollar duschen, das Übernachten war uns aber zu teuer. Frisch geduscht fanden wir einen Parklatz entlang der Strasse auf welchem wir die Nacht verbachten.

 

Schon früh waren wir wach und so fuhren wir erst einmal ein paar Kilometer weiter ehe wir auf einem Rastplatz im Nationalpark etwas Frühstückten. Weiter ging es durch Porongurup Nationalpark in die Stadt Albany. Wir nutzten den Tag mehrheitlich um unsere müden Beine von der Wanderung am Vortag hoch zu legen. Am Abend trafen wir auf dem Campingplatz noch zwei nette Schweizer mit welchen wir bis es dunkel war plauderten.

 

Am Samstag Morgen fuhren wir zuerst in den Torndirrup Nationalpark. Auf dieser Halbinsel vor Albany machten wir an verschiedenen Orten halt um die unzähligen, schön geschliffenen Granit-Klippen zu bestaunen. Danach ging es weiter in den West Cape Howe Nationalpark in welchem wir dem Shelley Beach entlang spazierten und sich Doris einen kurzen Mittagsschlaf gönnte. Weiter ging es zum Greens Pool im William Bay Nationalpark. Auch dort hatte es wieder jede Menge Granitfelsen welche aus dem kristallklaren Wasser heraus ragen. Zum übernachten parkierten wir neben dem Bow Bridge Roadhouse und so konnten wir uns wiedermal den Campingplatz sparen.

 

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