Gold Coast & nördliches New South Wales


Am Montag führte unsere Fahrt nur eine kurze Strecke bis nach Surfers Paradise. Kurz vor Surfers Paradise fanden wir einen guten Strand mit Steg um ein paar Fotos von der eindrücklichen Skyline von Surfers Paradise zu machen. Im Zentrum selbst schlenderten wir etwas durch die Strassen, durchstöberten die Geschäfte und beobachteten die zahlreichen Leute. Am späteren Nachmittag fuhren wir weiter runter bis nach Burleigh Heads wo wir einen Campingplatz am Meer fanden.

 

Mit einem Sonnenbad am Strand von Burleigh Heads starteten wir in den Tag. Am Mittag trafen wir noch Cindy Hauser, die erst vor ein paar Tagen in Robina mit ihrem Studium begonnen hat. Am späteren Nachmittag führte unsere Fahrt weiter Richtung Süden. Der Highway 1 entlang der Küste war aber auf der Höhe von Ballina wegen Unwetterschäden gesperrt. Somit mussten wir diese Stelle via das Landesinnere umfahren. Es war schon dunkel, als wir versuchten, auf einem Rastplatz mitten im Wald zu übernachten. Der Himmel war mit Wolken behangen und teilweise hat es leicht geregnet. Somit wurde es fast unerträglich schwül. Zwei Stunden wälzten wir uns auf unserer Matratze im Camper, bevor wir entschlossen, diese Nacht doch besser mit fahren zu verbringen. Somit kurvten wir noch weitere 200 Kilometer um Schlaglöcher und hofften, dass uns kein Känguru vor den Camper springt. Die ganzen Lastwagen waren auf dieser Strecke unterwegs und teilweise war es einfach das Beste die Augen beim vorbeifahren zu schliessen. Um etwa zwei Uhr in der Nacht fanden wir eine weitere Raststätte auf welcher es nicht so heiss war. Im Scheinwerferlicht sahen wir direkt vor uns eine Herde von rund 15 Kängurus weiden. Endlich konnten wir noch etwas schlafen.

 

Der Mittwoch verlief wenig spektakulär. Unsere Fahrt führte weiter nach Port Macquarie wo wir uns auf dem Campingplatz am meisten über die erfrischende Dusche freuten. In der Nacht regnete es wie aus Kübeln, aber wir waren ja am trockenen in unserem Camper.

 

Ausgeschlafen fuhren wir am Donnerstag von Port Macquarie nach Port Nelson. Der Reiseführer versprach uns wunderschöne Strände und die grösste Sanddüne der südlichen Hemisphäre. So war es dann auch, besonders die Sanddüne war wunderschön und man glaubte fast in der Sahara zu sein. Leider gibt es aber noch mehr Leute mit Reiseführer und besonders viele Australier die noch immer Ferien haben. Die Campingplätze waren entweder ausgebucht oder viel zu teuer. Nach 18.00 Uhr wird die Suche noch dadurch erschwert, dass alle Campingplätze ihre Reception schliessen und kaum noch jemand erreichbar ist. Eigentlich wäre ein gratis Rastplatz ohne Dusche und mit Plumpsklo eine Alternative für uns, jedoch war auch das nicht zu finden. Letztlich bezahlten wir viel zu viel Geld für einen Campingplatz.

 

Weiter fuhren wir nach The Entrance, rund 120 Kilometer vor Sydney. Wir entschlossen uns, dort mal zwei Nächte zu bleiben um etwas Ferienstimmung aufkommen zu lassen. So verbrachten wir den Freitag und Samstag nur mit geniessen, am Strand liegen und im Meer baden. Einfach super!

 

Am Sonntag führte die Fahrt weiter nach Sydney. Auf dem am nächsten zum Stadtzentrum gelegenen Campingplatz richteten wir unsere Basis für die nächsten drei Tage Sydney ein.