Am Montag, 07. April 2014 ging es bereits früh los. Mit unserem voll bepakten Auto verliessen wir Meiringen um 02.15 Uhr in der Nacht. Bereits nach 1 Stunde 35 Minuten erreichten wir in Basel die Schweizer Grenze und kaum in Deutschland konnte der Tempomat bei 170 km/h fest gesetzt werden. Wir schafften ganze 650 km ehe Selina erwachte. Nach einem Frühstücksstopp in der Nähe von Köln ging es weiter bis wir kurz vor dem Mittag in Kinderdijk ankamen. Die Windmühlen von Kinderdijk gehören zum UNESCO Kulturerbe. Kaum haben wir mit der Besichtigung angefangen meldete sich auch schon Selina zu Wort. Somit war zuerst Mittagessen angesagt. Nach dem Mittag unternahmen wir dann eine kleine Bootstour entlang der Windmühlen. Anschliessend nahmen wir die kurze Strecke bis nach Delft unter die Räder. Im Soul Inn B&B wurden wir herzlich empfangen und so konnten wir unser Zimmer beziehen. Zu Fuss liefen wir ins nahe gelegene Stadtzentrum von Delft um ein Restaurant zum Nachtessen zu suchen. Die Altstadt ist wunderschön mit alten Häusern und vielen Kanälen (Grachten).
Ausgeschlafen machten wir uns mit dem Zug auf den Weg nach Rotterdam. Das Wetter war sehr abwechslungsreich und so mussten wir für alle Eventualitäten gewappnet sein. Zu Fuss spazierten wir Richtung Hafen, wobei wir noch einen kurzen Mittagshalt einlegen "mussten". Mit einem Schiff von Spido unternahmen wir dann eine 1.5 stündige Hafenrundfahrt. Es war extrem windig und so blieben Doris und Selina im innern des Schiffes während Simon draussen mit dem Fotoapparat gegen den Wind ankämpfte. Am späteren Nachmittag machten wir uns wieder auf den Weg zurück nach Delft.
Nach einer einstündigen Fahrt, unter anderem durch Den Haag, erreichten wir das grösste Seebad der Niederlande, Scheveningen. Auch hier windete es sehr stark und ans baden war bei weitem nicht zu denken. So spazierten wir gemütlich entlang der schönen Promenade. Anschliessend fuhren wir zurück nach Delft um auch dort noch ein wenig durch das Städtchen zu schlendern.
Am Donnerstag fuhren wir bereits bei Zeiten los nach Ochten. Dort besuchten wir Jory und ihre Familie. Wir wurden herzlich empfangen und verbrachten den ganzen Vormittag mit "lafere". Nach einer köstlichen Suppe fuhren wir zu Jory's Eltern und anschliessend zu ihrem Bruder welcher eine Birnen- und Apfelfarm betreibt. Wir waren sehr beeindruckt von der Anlage in welcher die Früchte aufgearbeitet werden und anschliessen zum Versand bis nach Hong Kong aufgegeben werden. Der Betrieb umfasst 70ha mit ca. 380'000 Obstbäumen. Einfach eindrücklich. Zurück bei Jory genossen wir ein feines Nachtessen und erst spät am Abend machten wir uns wieder auf den Weg zurück nach Delft.
Freitag, Abreisetag. Da wir uns erst am Abend mit Mareike abgemacht haben fuhren wir entlang dem Meer durch die Provinz Zeeland. An einem breiten und windigen Strand machten wir Mittaghalt und am Nachmittag kauften wir auf einem lokalen Markt etwas zum Abendessen. Erst gegen Abend kamen wir in der von Mareike organiserten Unterkunft in der Nähe von Breda an. Wir wurden bereits von Mareike und der Vermieterin empfangen und so bezogen wir unser "Ferienhäuschen".
Eine ganze Einkaufstüte voller holländischer Leckereien brachte uns Mareike zum Frühstück mit. Nach diesem ausgiebigen Gelage fuhren wir in die Stadt Breda. Nach ausgiebeigem Neugikeiten austauschen fuhren wir noch zu Mareike nach Hoeven. Am Abend luden wir sie zu Älplermaccaronen bei uns ein.
Am Sonntag fuhren wir zu Mareikes Oma aufs Land. Wir spazierten durch den nahe gelegenen Privatzoo mit Kängurus, Hirschen, Straussen und unzähligen Rassen von Hühnern. Anschliessend genossen wir bei Oma einfach den Sonntag ehe wir uns am Abend bereits verabschieden mussten.