Schon früh am Morgen führte unsere Fahrt an den Flughafen Zürich. Vor dem Abflug nutzten wir noch das super Spielzimmer im Abflugbereich ehe wir uns ins Flugzeug begaben. Der 1.5 stündige Flug
verlief ruhig und wir genossen eine grandiose Aussicht auf die Schweizer Berge. Selina war mehrheitlich mit dem «studieren» des Flugmagazins beschäftigt. Nach der Landung mussten wir etwas Geduld
aufbringen das Auto in Empfang zu nehmen, wir waren nicht die einzigen. So fuhren wir kurz vor dem Mittag los Richtung Porto Pino. Die Strasse wurde immer wie kurviger und kaum ein Meter führte
noch geradeaus. Wir waren froh in Porto Pino anzukommen da wir alle sehr hungrig waren. Da wir mit der Zeit bereits im Verzug waren fuhren wir nach einem kleinen Snack weiter. Schon wieder wurde
es extrem kurvig weshalb es Selina und später Doris ziemlich schlecht wurde. Wir waren sehr froh als wir unsere erste Unterkunft, das Agriturismo Rocce Bianche in der Nähe von Arbus erreichten.
Als Entschädigung für diesen anstrengenden und lehrreichen Tag gab es in der Unterkunft ein köstliches Nachtessen. Alle Gäste setzten sich an einen grossen Tisch und danach wurde aufgetischt. So
entstanden interessante Gespräche mit anderen Reisenden.
Da Selina noch immer verschnupft war fuhren wir zuerst nach Fluminimaggiore um eine Apotheke aufzusuchen. Dort konnten sie uns aber nicht helfen und so fuhren wir noch an den Strand von Portixeddu und so konnten wir das erste Mal mit Selina im Meer baden. Den Nachmittag genossen wir am Pool in der Unterkunft.
Ausgeschlafen machten wir uns mit dem Auto auf den Weg zum Strand von Scivu. Da die Holzstege runter an den Strand bereits abgebaut waren mussten wir im Sand runter und später wieder rauf stapfen. Der Strand war fast Menschenleer und das Wasser wunderschön. Nach ausgiebigem Baden und «sändele» fuhren wir zurück in die Unterkunft. Am späteren Nachmittag besichtigten wir noch das nahe gelegene Dorf Arbus. Es gab aber nicht wirklich viel zu sehen. Auch an diesem Abend war das Nachtessen wieder ausserordentlich gut.
Wegen den Erfahrungen vom ersten Tag wählten wir zur weiterfahrt die Autobahn. So fuhren wir auf einer unspektakulären Strasse bis nach Fertilia. Nach dem Mittagessen ging es weiter zum Capo Caccia. Zu Fuss stiegen wir die 650 Stufen runter bis zum Eingang der Grotta di Nettuno. Nach der Besichtigung mussten wir die ganzen Stufen bei rund 30°C wieder hoch gehen. Wir haben uns mehr als nur einmal gefragt warum wir nicht das Schiff von Alghero aus genommen haben. Da es schon späterer Nachmittag war fuhren wir zu unserer Unterkunft in der Nähe von Alghero. In einem Supermarkt kauften wir haufenweise italienischer Köstlichkeiten und so genossen wir das Abendessen auf der Terrasse vor unserem Zimmer.
Den Donnerstag widmeten wir einer Stadtbesichtigung von Alghero. Durch enge Gassen und über schöne Plätze schlenderten wir bis am Nachmittag durch die Altstadt. Am Abend gab es wieder Picknick in der Unterkunft.