Am Samstag fuhren wir in das Städtchen Hyère wo wir den dortigen Markt erkundeten. Überall bekamen wir feine Sachen aus der Region zum probieren angeboten. So kauften wir fleissig ein für unser Abendessen. Da wir somit viele Einkäufe für in den Kühlschrank im Gepäck hatten fuhren wir zuerst zurück ehe wir den Nachmittag wieder am Strand verbrachten.
Am Sonntag hatten unsere Gastgeber beide frei. Am Vormittag besuchten wir einen Flohmarkt in der Nähe. Den Nachmittag verbrachten wir mehr oder weniger im Pool und am Abend genossen wir noch die Reste vom Vortag. Zum Glück haben wir uns am Vortag auf dem Markt nicht zurückhalten können.
Am Montag packten wir alles zusammen. Wir verabschiedeten uns von unseren Freunden und fuhren bis nach Port Grimaud. Vom grossen Parkplatz spazierten wir in das Städtchen welches wie Venedig von vielen Kanälen durchzogen ist. Mit dem Schiff tuckerten wir, vorbei an riesigen Yachten nach Saint-Tropez. Es war ganz schön heiss durch das Städtchen zu schlendern, jedoch fanden wir immer wieder ein schattiges Plätzchen. Nach dem Mittag spazierten wir noch ein wenig durch den eindrücklichen Yachthafen ehe wir mit der Fähre wieder zurück nach Port Grimaud fuhren. Mit dem Auto ging es danach weiter entlang der Küste bis nach Fréjus. Auf einem Campingplatz bezogen wir wieder ein Mobilehome. Da es leider nicht möglich war Bettwäsche zu mieten machte sich Simon auf den Weg zum nächstgelegenen Geschäft um Bettwäsche zu kaufen. Man lernt nie aus.
Ausgeschlafen starteten wir erstmal im Hüpfburgenpark des Campingplatzes in den Tag. Anschliessend suchten wir im Pool die wohlverdiente Abkühlung. Die Kinder waren begeistert von den Rutschen und so war es schon Nachmittag als wir Richtung Strand fuhren. Nach ausgiebigem schnorcheln, sandele und baden spazierten wir nebenan zum Hafen um zum Klang der der klimpernden Segelmasten zu Abend zu essen.
Auch am Mittwoch machten wir uns nochmal einen gemütlichen Pool und Strandtag. Nur dass wir an diesem Tag etwas weiter nach Saint-Aygulf fuhren.
Eigentlich stellten wir uns vor am Donnerstag nochmal gemütlich über einen Markt zu schlendern und viele Köstlichkeiten aus der Region als Mitbringsel einzukaufen. Leider bestand aber dieser Markt in Fréjus mehrheitlich aus billigen Kleidungstücken und Ramsch für den Haushalt. Etwas enttäuscht entschieden wir spontan nach Antibes zu fahren. Vorbei an Cannes (wo die Filmfestspiele stattfanden) fuhren wir also knapp eine Stunde Richtung Osten. Beim Yachthafen, wohlbemerkt dem zweitgrössten Europas, fanden wir einen Parkplatz. Ein kurzer Fussmarsch brachte uns zur Stadtmauer und durch diese in die Altstadt. Uns hat es sofort gefallen. Gässchen und Plätze, Restaurants und Geschäfte und eine kleine Markthalle in der regionale Spezialitäten angeboten wurden. Nach dem Mittagessen erklommen wir die alte Stadtmauer, jedoch war es uns zu heiss noch weiter die Stadt zu besichtigen. Zurück in Fréjus packten wir noch ein letztes Mal unsere Strandsachen und am Strand von Saint-Aygulf genossen wir bis spät am Abend ein letztes Bad im Meer.
Freitag, Abreisetag. Auf Grund von diversen Nachtsperrungen auf den Autobahnen in Italien und den Überschwemmungen im Tessin entschieden wir den Heimweg wieder durch Frankreich anzutreten. Zeitlich macht es kaum einen Unterschied jedoch sind es einige Kilometer mehr zu fahren. Nach zwei Stunden und 200 Kilometern erreichten wir unser Etappenziel, den Parc Spirou Provence in der Nähe von Avignon. Ein ziemlich neuer, kleiner aber feiner Vergnügungspark der Lucky Luke, den Daltons, Marsipulami und vielen französischen Comicheld gewidmet ist. Schon auf dem Parkplatz stellten wir fest, dass er nur mässig besucht war. So mussten wir nirgends anstehen und bei gewissen Bahnen wurde noch eine weitere Runde angehängt. Fast sechs Stunden tobten wir uns alle nochmal so richtig aus ehe wir uns auf den Heimweg machten. Die Fahrt verlief reibungslos. Zwischen Genf und Lausanne machten wir am späten Abend noch einen Zwischenstopp mit einem späten Abendessen ehe wir die letzten Kilometer nach Hause in Angriff nahmen. Nach einem Fahrerwechsel kurz vor Bern kamen wir um 01.40 Uhr in Meiringen an.